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Mittwoch, 10. Juni 2020

Bücher als Waffe

Ein Gedanke
Graffiti im Raum für Literatur St. Gallen
Anschrift im "Raum für Literatur" St. Gallen: "Das war noch ein Gehäuse, das für lange Jahre gebaut worden war. Wenn man das Ding einem auf den Kopf haute, war er hin. Eine Schreibmaschine war eine Waffe." (Jörg Fauser, 1984) 
Jörg Fauser begann für die Frankfurter Neue Presse zu schreiben, als ich gerade das Licht der Welt erblickte. Er hörte nicht auf damit, bis er am 17. Juli 1987, früh morgens auf der A94 bei Feldkirchen DE nach der Feier zu seinem 43. Geburtstag zu Fuss versuchte, die Fahrbahn zu überqueren und dabei von einem Lkw erfasst wurde.
Interpretierte Lesebeispiele von Jörg Fauser findet man z.B. hier: https://literaturkritik.de/fauser-ich-habe-grosse-staedte-gesehen,26189.html

Ein Bibelvers - Daniel 5,4-6
"Sie (Belschazzar und die tausend Grossen des Persischen Reichs) tranken den Wein und priesen die goldenen und silbernen, bronzenen, eisernen, hölzernen und steinernen Götter. In diesem Augenblick erschienen Finger einer Menschenhand, und sie schrieben dem Leuchter gegenüber auf die getünchte Wand des Königspalasts, und der König sah den Rücken der Hand, die schrieb. Da erbleichte der König, und seine Gedanken erschreckten ihn, und seine Hüftgelenke wurden kraftlos, und seine Knie schlugen aneinander."

Eine Anregung
"Wenn man ein Buch gegen den Kopf klopft und es hohl kling, dann muss es nicht am Buch liegen." Schon gar nicht, wenn das Buch eine Bibel ist. 
Wie wäre es wenn du heute ein bisher noch nicht gelesenes Buch, das schon lange in deinem Besitz ist, zu lesen beginnst.


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