Heckenlandschaft im Rheintal bei Sargans/Schweiz |
Als Christen sind wir mitverantwortlich für den Schutz von Gottes
Schöpfung. Die Erde ist eine Leihgabe, die wir in Verantwortung vor unseren Schöpfer
und zum Nutzen der Menschen zu verwalten haben.
Deshalb ist es auch kein Zufall, dass Christen schon lange vor der grünen
politischen Bewegung immer wieder ein besonderes Gespür für Umweltfragen entwickelten.
Bereits 1944 zeigte Nationalrat Paul Zigerli mit seinem Postulat «Rettet die
Gewässer» auf, dass sich da ein ernsthaftes Problem anbahnte. Ende der 50er
Jahre mahnte Theologieprofessor Fritz Blanke, damals Mitglied des Zürcher
Kantonsrates, vor der Problematik des Atommülls und vor den Gefahren des
Blei-Benzins. Dieses frühe Gespür wirkt erstaunlich.
Der Schutz von Gottes Schöpfung gehört mit zu
den vorrangigen Aufgaben für uns Christen. Dabei geht es nicht nur um
politische Entscheidungen, so notwendig sie sind. Wir alle haben im Alltag
unzählige Möglichkeiten, uns konkret einzusetzen.
Erschienen in "Kirche und Welt", 9/2013 - Heiner Studer ist Mitglied im