Der heiliger Wenzel (*907 - †929 bzw. 935), Fürst von Prag und Böhmen, von seinem Bruder ermordeter Märtyrer, wollte Mönch werden, musste aber Staatsmann sein. Er trieb die Christianisierung voran und schafft die Todesstrafe ab. Statt Krieg zu führen war er bereit, sich dem sächsischen König Heinrich I. zu unterwerfen.
In Prag berufen sich viele Menschen auf ihn. Mehr dazu: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienW/Wenzeslaus.html
Der Künstler David Cerny parodiert die Wenzelstatue auf dem Wenzelsplatz in Prag, indem er den Heiligen auf ein totes Pferd setzt. Siehe https://www.lokalkompass.de/wesel/c-kultur/totes-pferd-haengt-kopfueber-mit-reiter_a452500
Ein Bibelvers - Jesaja 31,1
"Wehe denen, die hinabziehen nach Ägypten, um Hilfe zu suchen, die sich auf Pferde verlassen! Sie haben auf Streitwagen vertraut, denn es waren viele, und auf Reiter, weil sie so zahlreich waren, auf den Heiligen Israels aber haben sie nicht geschaut, und den HERRN haben sie nicht befragt."
Eine Anregung
Weisheit der Dakota-Ureinwohner Nordamerikas: "Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest – steige ab!"
Heute denke ich darüber nach, wo ich "tote Pferde reite". Wo muss ich alte Gewohnheiten ablegen und mich im Denken und Handeln neu ausrichten?
Jörg Niederer ist Mitglied im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika
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