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Donnerstag, 27. August 2020

Liebe auf den ersten und letzten Blick

Ein Gedanke
Überbauung Steinbock in Chur - 2018 noch im Bau befindlich.
Foto © Jörg Niederer
"Das Leben ist schwächer als der Tod, und der Tod ist schwächer als die Liebe!" Khalil Gibran

Ein Bibelvers - Hohelied 8,6
"Leg mich auf dein Herz wie ein Siegel, wie ein Siegel an deinen Arm! Denn stark wie der Tod ist die Liebe, hart wie das Totenreich die Leidenschaft. Feuerglut ist ihre Glut, Flamme des HERRN."

Eine Anregung
Dass eine Überbauung in Chur "Steinbock" genannt wird, ist nicht überraschend, ist doch der Steinbock das Wappen- und Werbetier Graubündens, und Chur die Hauptstadt des Kantons. Die Überbauung selbst - auf dem Bild im Jahr 2018 noch im Bau befindlich - dagegen schon. Allein schon dieses Steinbocks wegen ist Chur eine Reise wert. In solche Architektur kann ich mich verlieben. Siehe https://www.rykart.ch/de/projekte/ueberbauung-steinbock-chur.php und https://steinbock.gr/impressionen/
Doch noch einer anderen Liebe wegen ist Chur nun zusätzlich sehenswert.
"Dance me to the end of Love. Ein Totentanz" nennt sich die Ausstellung im Bündner Kunstmuseum, welche die Neueröffnung des Domschatzmuseums am 29./30. August 2020 begleitet. Das Domschatzmuseum befindet sich im Südflügel des Bischöflichen Schlosses und ist für die beiden Eröffnungstage kostenlos zugänglich. Nebst dem Domschatz kann man dort erstmals seit etwa 50 Jahren wieder den Zyklus der Renaissance-Todesbilder aus dem Bischöflichen Schloss bewundern. Inspiriert von Werken Hans Holbeins d. J. (ca. 1497-1543) entstand der monumentale Todesbilderzyklus im Jahr 1543. Die seit 1943 unter Bundesschutz stehenden Bilder zeigen Menschen in alltäglichen Situationen, wie sie vom Tod geholt werden. Siehe https://chur.graubuenden.ch/de/news-tipps/2020/08/neu-eroeffnung-domschatzmuseum-chur-am-29-august-2020
In der Begleitausstellung im weltberühmten Bündner Kunstmuseum dagegen wird ein Bogen gespannt von der Antike bis in die Gegenwart: "Die Ausstellung konfrontiert uns mit Liebe und Tod und führt uns von der Feier des sinnlichen Augenblickes in die Vergänglichkeit und das Ende des Daseins... Statt der ikonographischen Tradition der Konfrontation des Lebens mit dem Tod zu folgen, stehen in der Ausstellung der Tanz, die Bewegung, die Ekstase und die Metamorphose bis hin zur Auflösung im Tod im Zentrum." (http://www.buendner-kunstmuseum.ch/). Auch diese Sonderausstellung öffnet am 29. August.

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