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Sonntag, 23. August 2020

Trennendes trennt, Gemeinsames eint

Ein Gedanke
Geode
Foto © Jörg Niederer
"Solange Frauen weinen, will ich kämpfen; solange Kinder zur Arbeit gezwungen werden, will ich kämpfen; solange sich Mädchen am Strassenrand anbieten, will ich kämpfen; solange Männer ins Gefängnis müssen, rein, raus, rein, raus, will ich kämpfen; solange noch eine Seele in der Dunkelheit gefangen ist, will ich kämpfen." William Booth - gestorben gestern vor 107 Jahren.

Ein Bibelvers - Matthäus 12,25
"Weil Jesus die Pharisäer aber durchschaute, sagte er zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird verwüstet, und jede Stadt oder jede Familie, die in sich gespalten ist, hat keinen Bestand."

Eine Anregung
Oft steht zu Beginn einer verhängnisvollen Entwicklung Neid, Misstrauen oder Rechthaberei. Das gilt auch in religiöser Hinsicht.
Wenn also Christen beginnen sich gegenseitig zu beneiden, wenn sie einander misstrauen, oder wenn sie sich gegenseitig den rechten Glauben absprechen, kann dies der Anfang vom Ende sein.
Will man einen Auftrag umsetzten und ein Ziel erreichen, dann muss man die Kräfte bündeln und nicht sich gegenseitig konkurrenzieren. Wer das Trennende betont, trennt und schwächt. Wer das Gemeinsame betont, eint und stärkt.
Darum geht es auch in der heutigen Predigt. Ein religiöser Streit bringt eine schicksalshafte Kette von Ereignissen in Gang, an deren Ende der Märtyrertod von Paulus steht. Mehr per Livestream ab 10.30 Uhr unter https://youtu.be/yucLMYxmmt4


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