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Samstag, 15. August 2020

Teilen, bis es "weh tut"

Ein Gedanke
Brombeeren. Wie viele davon gibst du ab?
Foto © Jörg Niederer
"Zur Hölle wird der Himmel, wenn ich ihn mit niemandem teilen will." Nach einer Aussage von Ernst Ferstl

Ein Bibelvers - Lukas 3,11
"Johannes der Täufer antwortete den Leuten: Wer zwei Hemden hat, teile mit dem, der keines hat, und wer zu essen hat, tue desgleichen."

Eine Anregung
Teilst du gerne? In einer Fernsehwerbung heisst es, dass XY sein feines Fleisch nur in den Sozialen Medien teile. So ist Teilen einfach. Man gibt nur die Kopie ab, den Genuss behält man für sich. Vielleicht wird sogar Neid erzeugt, in dem man die Botschaft weitergibt: "Seht, so gut geht es mir!"
Heute habe ich ein Experiment kennengelernt.
Einer Person werden 100 Franken angeboten mit der einzigen Auflage: Sie bekommt das Geld nur, wenn sie einen Teil davon einer anderen Person schenkt. Das kann 1 Franken sein, das können 30 Franken sein, das kann die Hälfte sein?
Rein wirtschaftlich betrachtet müsste also jetzt jemand sagen: Ich gebe nur einen Franken ab, da für einen Empfänger das Angebot ja immer noch besser wäre, als wenn er es ablehnen würde. 
Was denkst du? Wie viel würdest du von den 100 Franken abgeben?
Und wenn dir Geld angeboten würde von den 100 Franken, wie hoch müsste der Betrag sein, dass du darauf eingehen würdest?
Welche Rolle spielt bei diesem Experiment der Neid?
Was wäre gerecht?
Nachdenkenswert, finde ich.

Am Sonntag, 16. August 2020 um 10.30 Uhr kann man die Predigt von Jörg Niederer in der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen auf Youtube mitverfolgen. Es geht um Dankbarkeit!
Siehe https://youtu.be/hlAhXf5jy50

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