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Dienstag, 28. Juli 2020

Das Singen der Vögel und die Ewigkeit

Ein Gedanke
Der tröstliche Waldfriedhof in Zell ZH
Foto © Jörg Niederer
"Gäbe es den Tod nicht, müsste man ihn erfinden, um nicht ein unsterblich langweiliges Leben zu führen, das darin besteht, das Leben endlos aufzuschieben." Wilhelm Schmid, Philosoph mit Schwerpunkt bei der Lebenskunst

Ein Bibelvers -
1. Mose 25,7-10
"Und dies ist die Zeit der Lebensjahre Abrahams, die er gelebt hat: hundertfünfundsiebzig Jahre. Und Abraham verschied und starb in schönem Alter, alt und lebenssatt, und wurde mit seinen Vorfahren vereint. Seine Söhne Isaak und Ismael begruben ihn in der Höhle Machpela auf dem Feld des Hetiters Efron, des Sohns Zohars, das gegenüber Mamre liegt, auf dem Feld, das Abraham von den Hetitern gekauft hatte. Dort wurden Abraham und seine Frau Sara begraben."

Eine Anregung
Das Zitat über die Unsterblichkeit von Wilhelm Schmied fand ich bei Dave Jäggi auf seiner Facebook-Seite. Ein paar Gedanken dazu.
Von Gott sagt man, dass er ewig sei. Bedeutet dies nun, dass er oder sie "ein unsterblich langweiliges Leben führt, das darin besteht das Leben endlos aufzuschieben"?
Aktuell übersteigen meine Projekte meine Lebenszeit bei weitem. Sehr gerne würde ich den Tod noch ein paar Jahre aufschieben.
Allerdings wäre es dann auch gut, die Gelenke und Beweglichkeit eins Zwanzigjährigen auch noch im Alter von 80 oder 100 zu besitzen.
Auf dem Waldfriedhof in Zell ZH stehen auf vielen Grabsteinen kleine Vögelchen. Vielleich weil Singvögel mit ihrem Gesang am frühen Morgen und wenn es einnachtet tröstlich die Dunkelheit eingrenzen.
Vögel singen, als gäbe es kein Morgen, und Vögel singen, als gäbe es nur Morgen.


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