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Montag, 27. Juli 2020

Von Wegen und Wechseln im Wandel

Ein Gedanke
Wanderwegsanierung bei Zell ZH
Foto © Jörg Niederer
Einen Weg baut man nicht so schnell, wie man ihn geht.

Ein Bibelvers - Johannes 14,5+6
"Thomas sagte zu Jesus: 'Rabbi, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir den Weg kennen?' Jesus sagte zu ihm: 'Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Nur durch mich gelangt ihr zu Gott, der Quelle allen Lebens.'"

Eine Anregung
In manchen Pärken entstehen die Wege gewohnheitsmässig. Statt sie vorzugeben, wird beobachtet, wo die Menschen entlanggehen. Die dabei entstehenden Trampelpfade werden später befestigt.
Ameisen legen Duftwege an.
Das Wanderwegnetz der Schweiz beträgt 65'000 km und kostet jährlich 53 Millionen Franken. Der Kilometerpreis beträgt also CHF 815.-/Jahr. Dem stehen bei Autostrassen pro Jahr ca. 6,7 Milliarden Franken gegenüber. Der Strassenkilometer kosten folglich rund CHF 90'000.-/Jahr.
https://www.adelboden.ch/de/s/unterhalt-wanderwege und https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/mobilitaet-verkehr/querschnittsthemen.assetdetail.10887966.html
Unerwünschter Wegebau geschieht z.B. durch die Mountainbiker, die beim Querwaldeinfahren neue Pfade anlegen, meist illegal und ohne Beachtung der Ruheräume der Tiere.
Bei manchen Tieren heissen die Wege "Wechsel". Angesichts der Sesshaftigkeit der Menschen könnte man auch unsere Kulturwege so nennen, gehen wir doch die meisten davon wiederholt hin- und zurück. Besonders bei er Transhumanz ist das offensichtlich, bei der im Jahreszeitenverlauf ein Wechsel der Tierweiden erfolgt.
Herausfordernd ist das Vermitteln zwischen verfeindeten Parteien. Dieses Vermitteln könnte man auch mit dem Anlegen eines gangbaren Weges vergleichen. Ein Weg aufeinander zu kann aber auch dazu benutzt werden, weiter auseinanderzurücken.
Der Lebensweg ist einmalig.
Achte auf deinen heutigen Weg!

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