Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Donnerstag, 23. Juli 2020

Das Spiel des Jahres 2020 und ein methodistisches Paar

Ein Gedanke
Schon immer haben Kinder gespielt und dabei Fähigkeiten trainiert.
Foto © Jörg Niederer
"Die Vertragsstaaten erkennen das Recht des Kindes auf Ruhe und Freizeit an, auf Spiel und altersgemässe aktive Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben."
(Aus der UN-Charta  "Rechte des Kindes"  Art. 31)

Ein Bibelvers - Matthäus 27,35+36
"Nachdem sie (die Soldaten des Statthalters) Jesus aber gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider unter sich, indem sie das Los warfen; und sie sassen dort und bewachten ihn."
(Das ist eine der wenigen biblischen Stellen, in der ein Spiel erwähnt wird, und das ausgerechnet bei der Kreuzigung von Jesus.)

Eine Anregung
Dass Kinder spielen und dabei viel lernen, ist heute Allgemeingut. Warum aber sollen Erwachsene spielen? In einem Artikel von wissenschaft.de werden Gründe aufgezählt:
"Der Spaß am Spielen wirkt befreiend und entspannend, er ermöglicht eine Auszeit vom Alltag, kompensiert Alltagsfrust und vertreibt Langeweile. Auf diese Weise wird das Spiel zu einer Tür in eine andere Welt...
Das Spielen mit der Familie oder mit Freunden fördert zudem den sozialen Zusammenhalt und generell die sozialen Kompetenzen. Man ist auf eine spielerische Weise gezwungen, sich mit seinen Mitspielern auseinanderzusetzen...
Außerdem erleben viele Erwachsene beim Spielen eine Art Regression: Sie fühlen sich wieder wie ein Kind...
Dazu kommt, dass Erwachsene durch das Spielen wieder eine stärkere Verbindung zu ihren kindlichen Anteilen und Gefühlen aufbauen, die im Alltag durch die starke Betonung auf den Verstand verloren geht, was ebenfalls mehr Leichtigkeit ins Leben zurückbringt."
https://www.wissenschaft.de/gesellschaft-psychologie/warum-die-menschen-spielen/

Wer möchte nicht mehr Leichtigkeit in seinem Leben? Also warum nicht wieder mal zu einem neuen Spiel greifen? In Deutschland wurde "Pictures" zum Spiel des Jahres 2020 ausgezeichnet. Dabei werden mit einfachen Gegenständen wie Klötzchen oder Schnürsenkel Fotoszenen nachgestellt, die von den andern Mitspielenden erkannt werden sollen. Erfunden wurde Pictures von der Erzieherin Daniela Stöhr und dem Informatiker Christian Stöhr aus dem deutschen Weinstadt-Endersbach. Die Eltern von zwei Kindern haben sich auf dem Internetportal "Christ sucht Christ" kennengelernt. Beide sind aktiv in der Evangelisch-methodistischen Kirche tätig, spielen dort z.B. Gitarre oder trainieren die Jugendkicker-Mannschaft. Unter den beiden folgenden Links lernt man das sympathische junge Paar und ihr Spiel besser kennen:
Video: https://youtu.be/igUxMqRGcE0
Mitschrieb eines Telefonanrufs: https://www.sueddeutsche.de/leben/spiel-des-jahres-gesellschaftsspiele-ein-anruf-bei-1.4973527
Wer das Spiel kaufen möchte, kann das für CHF 54.90 z.B. hier tun: https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/ID145837594.html

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen