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Montag, 12. Oktober 2020

Mit Victory-Zeichen und vollem Drall

Ein Gedanke

Zackelschaf auf einer Weide bei Gachnang
Foto © Jörg Niederer
"Schafe besitzen die beeindruckende Fähigkeit, sich die Gesichter von Menschen und bis zu 50 anderen Schafen über einen Zeitraum von zwei Jahren zu merken." https://www.peta.de/faszinierende-schafe

Ein Bibelvers - 2. Samuel 22,3
"Gott, mein Hort, bei dem ich Zuflucht suche, mein Schild und das Horn meines Heils, meine Burg und meine Zuflucht, mein Helfer, aus Gewalt rettest du mich."

Eine Anregung

So wie auf dem Foto sahen die ungarischen Schafe früher alle aus, also so ab 1600 nach Christus. Heute haben andere Rassen sie verdrängt. Das Zackelschaf stammt direkt vom Urschaf Urial ab, und ist geschützt. Die v-förmige abstehenden gedrillten Hörner entwickelten sich im Verlauf einer 700-jährigen Haltung und Domestizierung. Vier solche Zackelschafe, die schwarzen sind seltener als die weissen, beobachtete ich gestern, wie sie mit zwei Heideschafen bei einem Bauernhof weideten. Von den Wildschafen haben sie die Aufmerksamkeit und das Misstrauen behalten. Eine Katze die aussen am Gatter vorbeistrich, wurde sofort entdeckt und nicht mehr aus den Augen gelassen. Fettes Futter vertragen die Tiere nicht. Das erklärte mir der Bauer, der mindestens so faszinierend aussah wie die beiden Schafe.

Was mir auch aufgefallen ist. Die Tiere gehen achtsam miteinander um und schaffen es, trotz langer Hörner, nahe beieinander zu bleiben und sich dabei gegenseitig nicht zu verletzen.

Das schaffen Menschen - selbst ohne Hörner - nicht immer.


Jörg Niederer ist Mitglied  im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika

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