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Mittwoch, 28. April 2021

Ein goldiger Fluss

Ein Gedanke

Wer entdeckt die Quelle der Goldach?
Foto © Jörg Niederer
"Wenn mehr von uns Essen und Freude und Gesang höher schätzen würden als gehortetes Gold, so wäre es eine glücklichere Welt." J. R. R. Tolkien in "Der Hobbit"

Ein Bibelvers - Offenbarung 21,18

"Die Mauer [des neuen Jerusalems] ist aus Jaspis gebaut, und die Stadt besteht aus reinem Gold – so rein wie Glas."

Eine Anregung

Von der Quelle der Goldach bis zur Mündung in den Bodensee sind es nur gerade 18,5 Kilometer. Doch die führen durch eine kupierte Landschaft und teilweise tiefe Gräben. Will man der Goldach zu Fuss folgen, wandert man gut 10 Kilometer weiter. Der wilde Fluss versteckt sich gut und ist streckenweise kaum begehbar. Von 1005 m ü. M. geht es 710 Höhenmeter hinunter zur Badi der Ortschaft Goldach. Zuletzt bildet der Fluss die Grenze zwischen St. Gallen und Thurgau.

Wir sind der Goldach zwei Tage lang gefolgt, durch bezaubernde Landschaften. Ein wirklich goldiger Wasserlauf, der völlig banal beim Ruppenpass (Siehe Bild: Wer entdeckt die Quelle?) als Rinnsal aus einer Kunststoffröhre beginnt.

Auf die Goldsuche haben wir verzichtet. Noch ist Schonzeit für die Fische und das Jagen nach dem schnöden Mammon nicht erlaubt.

Jörg Niederer ist Mitglied im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika

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