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Samstag, 26. Dezember 2020

Stephanus-Steinigung am Richlindetag

Ein Gedanke

Prähistorische Steinreihe bei Affoltern am Albis
Foto © Jörg Niederer
"Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug." Erich Fried

Ein Bibelvers - Apostelgeschichte 7,55

"Er aber (Stephanus), erfüllt von heiligem Geist, blickte zum Himmel auf und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen."

Eine Anregung

Heute ist der Richlinde-Tag. "Nein", werden andere sagen, "heute ist der Stephanstag". Stimmt auch. Aber heute ist eben auch der Richlinde-Tag. Das hat für die deutschsprachige Welt keine Bedeutung. Denn nicht einmal das Internet kennt eine lebende Richlinde. Also wenden wir uns dem Stephanstag zu und einem Brauch aus Deutschland; die Stephanus-Steinigung.

Dieser Brauch geht so: Am Stephanstag nehmen Beizengeherinnen und Beizengeher einen Stein im Hosensack mit. Denn wer keinen dabei hat, bezahlt allen Anwesenden eine Runde.

Das ist in diesem Jahr ein ebenso unnützes Wissen wie die Sache mit Richlinde. Die Gaststätten sind zu. Der Brauch fällt Corona zum Opfer. Vielleicht ist das auch gut so. In diesem Sinn nimmt eine Marie-Theres Himstedt diesen Brauch als Anlass, über Steiniges nachzudenken. Sie braucht dazu gerade einmal eine Minute und sieben Sekunden. Genial präzise: https://youtu.be/KvdCqwl9DGw

Die Dunkelheit der langen Nächte lädt ein, über Lichterscheinungen und über das wahre Licht nachzudenken.
Morgen Sonntag wird die Predigt dazu um 10.30 Uhr aus der Evangelisch-methodistischen Kirche St. Gallen per Livestream übertragen: https://youtu.be/AY6mRKKjcTE

Jörg Niederer ist Mitglied  im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika

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