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Donnerstag, 24. Dezember 2020

Nichts geht mehr. Nichts muss mehr gehen.

Ein Gedanke

Weihnachten 2004 in der EMK Rothrist
Foto © Jörg Niederer
"Alle Menschen sind gleich. Deshalb hat jeder ein Hallo und ein Danke verdient." Shaquille Bernhard, Rapper aus St. Gallen

Ein Bibelvers - Lukas 2,10-11

"Da sagte der Engel zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn seht, ich verkündige euch grosse Freude, die allem Volk widerfahren wird: Euch wurde heute der Retter geboren, der Gesalbte, der Herr, in der Stadt Davids."

Eine Anregung

Wer zeitversetzt Beiträge oder Filme am Fernsehen anschaut, hat das bestimmt schon erlebt: Nach dem Ende des Beitrags bleibt man am nächsten hängen, bis das Bild einfriert und fünf Sekunden lang gar nichts geht. Dann kommt die Aufforderung, entweder zur Livesendung zurückzukehren oder weiterzuschauen. Die Standbilder dieses programmlichen Timeouts sind gelegentlich skurril, offenbaren Augenblicke, in denen menschliche Züge entgleiten, die Schwerkraft aufgehoben ist.

Wie wäre es, wenn Heilig Abend auch zu einem Moment wird, an dem in meinem Leben für ein paar Augenblicke die Welt und ich selbst stillstehen dürfen. Alle Bewegung darf ruhen. Niemand muss in dieser Zeit die Contenance bewahren. Das Leben darf sein, was es ist. Und vielleicht ist es dann auch kurz der Schwerkraft enthoben.
Heilig Abend als Momente des Stillstands, der Stille.

Und nach diesem eingefrorenen Lebensmoment schlage ich euch die als  "Tele Wiehnacht" umgesetzte Familien-Weihnachtsfeier der Evangelisch-methodistischen Kirche Winterthur als nächsten Programmbeitrag vor: https://youtu.be/QzsZsIIMR0U 

Die Weihnachtsgeschichte ist eine Mutmacherin in schwierigen Zeiten. Sie gibt uns Gründe, warum wir den Kopf nicht hängen lassen sollen, sondern aufblicken dürfen. Am Weihnachtsmorgen, um 10.15 Uhr gibt es dazu den Gottesdienst per Livestream unter https://youtu.be/TX_6aYHlqe8

Jörg Niederer ist Mitglied  im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika

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