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Dienstag, 26. Juni 2012

Ein-Wurf von Markus Da Rugna

Schon als Kind wunderte ich mich über die Wegweiser an der Schweizer Grenze, auf denen nur „Deutschland“ oder „Österreich“ stand. Als hätten die Orte im „Ausland“ keine Namen. So nach dem Motto: „Wenn sie die Schweiz unbedingt verlassen wollen, dann helfe ihnen Gott.“
Connexio „handelt beherzt“ und lebt von einem Netzwerk von Beziehungen, welches nicht mit dem Verlassen der Schweiz aufhört. Es hat Namen wie Kolwezi und dahinter stehen Menschen mit Namen.
Ja, die Grenzen sind vor allem in unseren Köpfen. Die Grenzen bestehen auch zwischen den EMK-Bezirken. Als EMK Rorschach waren wir kürzlich zu Besuch in Sevelen und auch die Davoser kamen. Als Teil der Connexio-Stafette. Wir lernten andere Methodisten kennen und erhielten Einblicke in eine tolle Gemeinde. Könnte es sein, dass wir etwas dazulernen, wenn wir auf unsere Bezirks-Nachbarn zugehen? Dass wir dann auch auf unsere Nachbarn vor Ort zugehen?
Letztlich darum, weil dieser Jesus ständig solche Grenzen überschritt und beherzt auf andere zuging. Er kannte die Leute vorher nicht und nahm weite Wege auf sich.
Lass uns die Grenzen überschreiten, so dass wir Orte und Menschen kennen!

Erschienen in "Kirche und Welt", 7/2012 Markus Da Rugna ist Mitglied im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich

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