Als Kind haben wir mit dieser Erfahrung gespielt, indem wir Botschaften einander von Person zu Person ins Ohr flüsterten. Kurios, was da am Schluss einer solchen Flüsterkette von der ursprünglichen Botschaft übriggeblieben ist.
Nur im direkten Hin-und-her-Austausch kann man sich sicher werden, dass alle vom Geleichen reden und das Selbe verstehen. Bei Monologen spricht man zu sehr aneinander vorbei. Der Austausch, das Konferieren hilft, eine Sache gemeinsam zu klären. Es ist eben so: "Me mues halt rede metenand". Gerade, wenn es um schwierige Themen geht, und man sowieso das Heu nicht auf derselben Bühne hat, ist das direkte Gespräch besonders wichtig.
Jörg Niederer ist Mitglied im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen