Ein Gedanke
"Unkraut nennt man Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind." Ralph Waldo Emerson, amerikanischer Schriftsteller und Philosoph (1803 - 1882)Foto © Jörg Niederer
Ein Bibelvers - Sprüche 15,17
"Besser eine Portion Gemüse mit Liebe als ein Rinderbraten und Hass dabei."
Eine Anregung
Die gestrige Wanderung in die heimischen Wälder erinnerte mich an meine erste Kräutertour mit meiner heutigen Schwiegermutter. Sie sind alle wieder da, die Pflänzchen für einen gesunden Frühjahrstee. Vielleicht verstecken sie sich gerade unter dem Schnee, aber das tut der Sache keinen Abbruch.
Da ist die Echte Schlüsselblume, deren Blüten und frischen Blättchen verwendet werden können, während andere Teile der Pflanzen giftig sind.
Der Huflattich bietet seine Blüten als essbare Dekoration an und im Tee oder als Sirup sind die gelben Sterne gut gegen Husten.
Die Veilchen aus dem Wald sind essbar. Die Blüten geben dem Tee und Salat eine Parfümnote. Die Blätter schmecken mild.
Das Gefleckte Lungenkraut, das auch schon seine blau, rosa oder violetten Blütenkelche zeigt, wirkt gegen Atemwegserkrankungen. Die Blätter sind reizmildernd und blutstillend. Auch gegen Durchfall hilft das kleine Kraut.
Blühende Walderdbeeren hatte es da und dort auch schon. Hier können die frischen Blättchen im Tee verwendet werden. Wie beim Lungenkraut wirken sie gegen Durchfall.
An den Rottannen oder Fichten wachsen junge hellgrüne Triebe, die in einem Tee für eine Extraration Vitamin C sorgen.
Und natürlich gibt es noch anderes Essbares zu finden. Bärlauch zum Beispiel für feine Bärlauchknöpfli.
Wie wäre es mit einem Waldspaziergang, der mit einem feinen selbstgesammelten Wildtee zuhause in der Wärme endet?
Jörg Niederer ist Mitglied im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika
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