Ein Gedanke
"Das Glück ist ein Mosaikbild, das aus lauter unscheinbaren kleinen Freuden zusammengesetzt ist." Daniel Spitzer (1835-1893)Foto © Jörg Niederer
Ein Bibelvers - Zusätze zu Daniel 1,17
"Und sie [Susanna] sagte zu ihren Mägden: Holt mir Öl und Salben und schließt den Garten zu, damit ich baden kann!"
Eine Anregung
Zwischen Bülach und dem Flughafen Kloten, in Seeb, gab es vor 2000 Jahren den Seeber See, und davor stand ein Römischer Gutshof an bester Lage. Ja, die freien Römer wussten, wie man gut lebt. Bäderlandschaften im eigenen Haus, Zentrale Wasserversorgung, Beheizte Panoramastube, eigene Bäckerei und noch vieles mehr. Funktioniert hat dieser Lebensstil freilich nur mit einer riesigen Schar von Sklaven. Die putzten wohl die Böden, die wir noch heute bewundern. Wie dieses Bodenmosaik aus dem Herrenhaus. Beim abgebildete mit dem Quadratmuster sind mir die Kreuze aufgefallen. Als Pfarrer sieht man ja überall Kreuze. Viele Mosaike können zum Leben erweckt werden, indem man sie aus passender Distanz leicht schielend anstarrt. Eine weitere optische Täuschung ist noch leichter erkennbar. Helle Linien, die diagonal von beiden Seiten wiederum Rhomben oder Quadrate bilden.
Da sehen wir also Dinge, die gar nicht vorhanden sind. Und Anderes sehen wir nicht, ohne das wir gar nicht leben könnten.
Der römische Gutsbetrieb in Seeb: https://www.winkel.ch/roemischergutshof
Jörg Niederer ist Mitglied im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika
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