Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Montag, 17. Mai 2021

Beim Namen nennen - Ein Zeichen gegen die Ausgrenzung

Ein Gedanke

Stacheldraht gegen Menschen
Foto © Beim Namen nennen - St. Gallen
Hoffnung kennt keine Stacheln. Hoffnung will geteilt werden.

Ein Bibelvers - Römer 5,3b-5

"Das Leid lehrt, standhaft zu bleiben. Die Standhaftigkeit lehrt, sich zu bewähren. Die Bewährung lehrt zu hoffen. Aber die Hoffnung macht uns nicht zum Gespött. Denn Gott hat seine Liebe in unsere Herzen hineingegossen. Das ist durch den Heiligen Geist geschehen, den Gott uns geschenkt hat."

Eine Anregung

Stacheldraht. Regelmässige Wandererfahrung. Todesfalle vieler Tiere. Verpönt und mancherorts für Viehweiden verboten.

Gegen Menschen kommt dagegen meist ein anderer Zaun zum Einsatz: Der Nato-Stacheldraht, auch Rasiermesserdraht genannt. In einem Werbetext heisst es dazu: "Er sichert sogar militärische Anlagen, Gefängnisse und Regierungsbehörden, aber auch kommerzielle oder private Gebäude."

Solche Stacheldrähte haben eine klare Sprache: "Bleibt weg!" Die Verletzungen sind gewollt.

Stacheldrähte stehen real und symbolisch für eine Abschottungspolitik, die tausendenden von Menschen den Tod gebracht hat. Gerade jetzt in diesen Sommertagen flüchten wieder viele Menschen über das Mittelmeer. Nicht wenige sterben dabei. Sie sollen nicht vergessen werden. In St. Gallen werden sie beim Namen genannt. Statt Stacheln sollen ihre Namen um die Kirche St. Laurenzen im Wind flattern. Deine Mithilfe ist erwünscht.

Schaue dir das Video dazu an auf: https://1drv.ms/v/s!AkPHRrUIwnB9tOAKaxLjvIGHStB2RA?e=A9jthU oder https://www.instagram.com/p/COkqJYTrslj/ oder https://www.facebook.com/beimnamennennen/videos/941690203252999

Willst du mitmachen? Hier findest du alle Angaben: https://www.kathsg.ch/DE/180/BeimNamennennen.htm

Jörg Niederer ist Mitglied im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen