(Deutschsprachige Übersetzung unten) From the time of the Wesley’s Methodists have been active in addressing social and political issues. John Wesley provided education for the illiterate, healthcare for the sick, and employment for the poor; he opposed slavery, criticised colonial exploitation and supported prison reform and made concrete political proposals to end poverty in England. This social engagement flows out of the heart of Wesley’s understanding of what it meant to be a Christian and why God had called Methodism into being.
For Wesley to be a Christian is to be forgiven by God so that we can become holy, that is to be transformed by God so that we love God and our neighbours. He believed that God had given Methodism the mission of spreading holiness across the land.
Holiness has two dimensions – an inner dimension and an outer dimension. The inner dimension is a change in our fundamental attitudes towards God and our neighbours. The outer is that we express these attitudes in all our relationships with others. Wesley often summarised this with three words – justice, mercy and truth. These three relate to all aspects of our life, personal, communal and political. The inner and the outer dimensions are inseparably related to each other. Inner holiness is expressed in outer holiness, at the same time concrete acts of love lead to the development of loving attitudes. Outer holiness leads to growth in inner holiness and if there is no outer holiness then there is no inner holiness.
In a Wesleyan perspective social engagement is thus an inseparable part of what it means to be holy, to be a Methodist, and more fundamentally to be a Christian.
David Field is a member in the Church and Society committee of the UMC Swiss-France-Northern Africa
Seit den Tagen John Wesleys waren Methodisten bei der Bewältigung sozialer und politischer Fragen aktiv. Wesley förderte die Bildung für Analphabeten, das Gesundheitswesen für die Kranken, Arbeit für die Armen; er setzte sich gegen die Sklaverei ein, kritisierte die koloniale Ausbeutung, unterstützte die Gefängnisreform und machte konkrete Vorschläge zur Überwindung der Armut in England. Dieses soziale Engagement entsprang dem Herzensanliegen von Wesley; dem christlichen Selbstverständnis, und warum Gott den Methodismus ins Leben gerufen hat.
Für Wesley bedeutete Christsein, ein Mensch zu sein, dem von Gott vergeben wurde, und der darum voranschreiten kann in der Heiligung, was wiederum bedeutet durch Gott verändert Gott und unsere Mitmenschen immer mehr zu lieben. Er war überzeugt davon, dass Gott den Methodisten den Auftrag gegeben hat, Heiligung über das Land zu verbreiten.
Heiligung hat zwei Dimensionen – eine innere und eine äussere. Die innere Dimension ist eine Änderung unserer Grundhaltungen gegenüber Gott und unseren Mitmenschen. Die äussere Dimension bedeutet, dass wir diese innere Grundhaltung in allen Beziehungen zum Ausdruck bringen. Wesley fasste dies oft mit drei Worten zusammen – Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Wahrheit. Diese drei beziehen sich auf alle Aspekte unseres Lebens, sowohl in persönlicher, gemeinschaftlicher und politischer Hinsicht. Die innere und die äussere Dimension sind untrennbar auf einander bezogen. Innere Heiligung drückt sich in äusserer Heiligung aus. Konkret Taten der Liebe führen zugleich zur Entwicklung eines liebevollen Verhaltens. Äussere Heiligung führt zu einem Wachstum in innerer Heiligung. Wenn es nicht sichtbare äussere Heiligung gibt, dann ist da auch keine innere Heiligung vorhanden.
Nach wesleyanischem Verständnis ist das soziale Engagement ein untrennbarer Teil von dem, was mit „heilig sein“, Methodist sein und – noch fundamentaler – Christ sein gemeint ist.
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