Palästinensische Taglöhner warten um 5 Uhr Morgens am Checkpoint Bethlehem, um an ihre Arbeit in Jerusalem zu gehen. Photo by Melissa Hinnen |
In der Resolution 6013 etwa erinnert die EMK daran, dass sie sich sowohl für den jüdisch-christlichen wie islamisch-christlichen Dialog und für freundschaftliche Beziehungen zu diesen Religionen ausgesprochen hat. Weiter hat sich die EMK für das Existenzrecht des Staates Israel in den Grenzen vor 1967 ausgesprochen, aber auch gegen die israelische Siedlungspolitik in den annektierten Gebieten.
Dies bildet die Basis für die methodistischen Bemühungen um eine Beilegung des Nahostkonflikts durch Verhandlungen und Diplomatie.
Doch es bleibt nicht nur bei Worten. 2012 entstand das „Liaison Office“ im Heiligen Land als eine gemeinsame Initiative der Britischen Methodistenkirche und der weltweiten Evangelisch-methodistischen Kirche, vertreten durch den General Board of Global Ministries. Diese Initiative wird durch den Weltrat Methodistischer Kirchen mitunterstützt.
Das „Liaison Office“ fördert Initiativen der Versöhnung und des Friedens. Ferner ermöglicht es Nahost-Reisegruppen, in direkten Kontakt mit Menschen zu kommen, die sich vor Ort mit gewaltfreien Mitteln für Gerechtigkeit und Versöhnung einsetzen.
Als Christen beten wir für Frieden. Möge das gegenseitige Töten enden und das Heilige Land von drei Religionen endlich zur Ruhe kommen.
Die angesprochenen Resolutionen können auf der Webseite des Ausschusses Kirche und Gesellschaft heruntergeladen werden.
Jörg Niederer ist Mitglied im Ausschuss Kirche und Gesellschaft der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika
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