Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Mittwoch, 30. Juni 2021

«Ich hebe meine Augen zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?»

Vor kurzem las ich wieder Spannendes über die Erde. Ich hörte, welche
Auswirkungen unser ständiger Gebrauch des Internets haben kann und
bemerkte, dass dies auch unsere Sorgfalt und Haushaltspflicht der Erde und all
unseren Mitgeschöpfen gegenüber betrifft (https://theshiftproject.org). Gerade
sah es noch so aus, als ob wir wegkommen von unnötigem Papier und
überflüssigen Reisen. Das Internet versprach die Rettung – alles schön
papierlos und dazu noch viel schneller. Aber auch die digitale Kommunikation
verbraucht sehr viele Ressourcen.
Es ist nicht das erste Mal, dass ich zu einer Idee Abstand gewinnen muss, die
ich mich der Umwelt zuliebe erworben habe. Genau so geht es auch, wenn ich
darüber nachdenke, was es bedeutet gesund zu leben. Wenn ich einen
Ratschlag angenommen habe, folgt fast sofort das «Aber…».
Das könnte mich frustrieren. Doch merke ich, dass darin auch die Würze liegt,
immer weiter auf dem Weg zu bleiben. Ich entdecke mit Erleichterung immer
wieder das dies oder das doch nicht die Rettung ist. Der Mangel an
Vollkommenheit bleibt. Ich bleibe unvollendet, werdend. Meine Verantwortung
bleibt weiter bestehen, Entscheidungen zu wagen und Gottes rettender Hand
anzuvertrauen.

Marietjie Odendaal

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen