Ist unser Streben nach stetigem Wachstum und Gewinn, unser Festhalten an den Vorteilen, gut? Gut ist nur, was gerecht ist. Gerechtigkeit heisst, das Recht und das Wohl beider Seiten im Blick zu haben.
Gott ist gerecht. Deshalb ist er, wie uns die Bibel zeigt, ein Anwalt der Benachteiligten. An Jesus sehen wir das unmissverständlich.
Ich darf dankbar sein, wenn es mir und unserer Schweiz wirtschaftlich gut geht. Jedoch kann niemals der Erhalt unseres Wohlstandes und die Suche des eigenen Vorteils Priorität haben, weder in meinem persönlichen Leben noch in meinem politischen Handeln. Sonst ist es ein Götze. Ich aber will eine Nachfolgerin von Jesus sein, der immer Anwalt der Benachteiligten war.