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Montag, 23. Januar 2012

Kampagne: Recht ohne Grenzen


Was passiert, wenn skrupellose Konzerne an die Leine genommen werden? Lorenz Keiser hat für die von der "Erklärung von Bern" unterstützten Kampagne „Recht ohne Grenzen“ einen Test gemacht. Die Folgen sind spektakulär!
Es geht darum, den Bundesrat und Parlament aufzufordern, dafür zu sorgen, dass Firmen mit Sitz in der Schweiz die Menschenrechte und die Umwelt weltweit respektieren müssen.
Unterzeichnen Sie die Petition...!


Die Evangelisch-methodistische Kirche hat bereits vor 103 Jahren erstmals ein Soziales Bekenntnis formuliert, in dem die Rechte der Arbeiter im Zentrum standen. Die weltweit tätige Kirche äussert sich heute zu sozialen Themen durch einen Text, der alle vier Jahre von der Generalkonferenz überarbeitet wird, den Sozialen Grundsätzen. Umwelt- und Menschenrechtsfragen sind in diesen Text massgeblich.

Dienstag, 10. Januar 2012

Public Eye Award macht Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung sichtbar


Noch bis zum 26. Januar findet die Online-Wahl zwischen sechs nominierte international tätige Unternehmen statt, welche sich besonders hervorgetan haben bei Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung.

Der Public Eye Award wird im Zusammenhang mit dem World Economic Forum (WEF) Ende Januar 2012 durch die Erklärung von Bern und Greenpeace vergeben. Prominenter Sprecher an der Verleihung wird der Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften Joseph E. Stiglitz sein. In diesem Jahr nominiert sind Barclays (GB), Freeport McMoRan (USA), Samsung (KOR), Tepco (J), Vale (BRA) und Syngenta (CH).

Abgestimmt werden kann unter http://www.publiceye.ch.

Die Evangelisch-methodistische Kirche hat bereits vor 103 Jahren erstmals ein Soziales Bekenntnis formuliert, in dem die Rechte der Arbeiter im Zentrum standen. Die weltweit tätige Kirche äussert sich heute zu sozialen Themen durch einen Text, der alle vier Jahre von der Generalkonferenz überarbeitet wird, den Sozialen Grundsätzen. Umwelt- und Menschenrechtsfragen sind in diesen Text massgeblich.

In einem zu den Sozialen Grundsätze gehörenden Wechselgebet aus dem Jahr 2008 heisst es:

„Dies ist der Tag:
Gott sorgt sich um die Bewahrung der Schöpfung,
will Heilung und Heil allen Lebens
und weint über die Ausbeutung der Erde.
Und wir mit Gott.
...

Dies ist der Tag:
Gott schreit mit den Massen verhungernder Menschen,
verabscheut die wachsende Kluft zwischen reich und arm
und fordert Gerechtigkeit in Arbeit und Handel.
...“

Montag, 2. Januar 2012

Mehr Ausländer als Schweizer in Kreuzlingen / CH


In Kreuzlingen leben seit Ende Februar 2011 mehr Ausländer als Schweizer. In der grössten Schweizer Stadt am Bodensee sind die Schweizer Bürger dank anhaltendem Zuzug aus Deutschland in der Minderheit.
Laut Mitteilung auf der Webseite von Kreuzlingen funktioniere das Zusammenleben der Nationen weitgehend ohne Spannungen. Von der Stadt wird auch einiges getan, um das Zusammenleben gut zu gestalten. Es gibt ein Kompetenzzentrum für Integration, einen Ausländerbeirat, und die Jungbürgerfeier wurde auch für ausländische Jugendliche geöffnet.
Nachteile der Zuwanderung: Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Und gemäss Studie der Uni Konstanz fühlen sich ein Drittel der deutschen Bewohner von Kreuzlingen diskriminiert.
In der unmittelbar an Kreuzlingen angrenzenden deutschen Stadt Konstanz beträgt der Ausländeranteil lediglich 11,7 Prozent.
Der Ausschuss Kirche und Gesellschaft der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) Schweiz-Frankreich spricht sich seit vielen Jahren für eine offene Ausländerpolitik aus. Als Kirche ist die EMK sowieso international. Anders als in Landeskirchen haben ausländische Mitglieder in der EMK das volle aktive und passive Stimm- und Wahlrecht. Und natürlich arbeiten auch Ausländer in leitenden Funktionen der EMK Schweiz mit. Wie in Kreuzlingen sind es meist Menschen aus Deutschland, die etwa als Pfarrpersonen gute Dienste tun.
In Kreuzlingen gibt es ein selbständiges Werk der EMK: das Alters- und Krankenheim Abendfrieden. Wie hoch dort der Ausländeranteil unter den Bewohnern ist, wäre interessant zu wissen.
(Bildlegende: Ausländer in Tierpark in Kreuzlingen © Jörg Niederer / 2010 Frauenfeld)